Mir geht um das Wahrnehmen des menschlichen Gestaltseins als eigentliche menschliche Form des Daseins, was bedeutet, etwas aus dem Unsagbaren in die Zeit zu holen, um dort Gegenwart werden zu können. Das ist Ziel jedes künstlerischen Wirkens. Damit ist der Name „Gestalt im Raum“ nicht nur der Name meines Ateliers, sondern ist das zentrale Thema meines Schaffens.
Was kann man zeigen im Werk, das über die Erscheinung der materiellen Welt hinausweist und das bildhaft wahrnehmbar wird für den Betrachter? Was stillt die Sehnsucht nach dem Gestalthaften in uns? Sind es Ausdrucksgesten, eine bestimmte Bewegung am Werk, ein Hauch des Nichtirdischen im Ausdruck eines Gesichts? Diese Fragen stelle ich dem Betrachter und mir selbst.